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27.6.21

Traum

 Jemand bringt mir in einem kleinen Glasgefäß (Phiole Faust II, Homunkulus) den intensiven Duft der Tundra. Ich stehe mit ein paar Mitfahrern am Ende einen Autoschlange. Da höre ich den Lärm eines Autounfalls hinter mir. Ein riesiger Laster hat hinter mir sein Gefährt gegen die Felswand gelenkt, offenbar, um zu vermeiden, dass er mich, unser Auto überrollt. Dankbarkeit, Bewunderung. Im Halbschlaf des Aufwachens dann die Frage: Hat er es vielleicht ur aus Imagegründen getan, um seine Verantwortung zu demonstrieren?

Ich hatte - wieder einmal nachts aufgewacht - im Begleitbuch zum Funkkolleg "Mensch und Tier" über Tierversuche gelesen und darüber wie unersetzlich sie - trotz der Möglichkeit, vieles durch Computersimulationen zu ersetzen - in der Grundlagenforschung noch sind, so lange sind, wie man noch so wenig weiß über das Funktionieren eines Gesamtorganismus.(Kapitel 10: Anneke Meyer: Dr. med. Wurm. Tiere in der Medizin: S.102ff.)

11.6.21

Sprachliche Schluderei

 Früher haben mein Sohn und meine Frau mich auf unsensible Sprache aufmerksam gemacht, die mir als normal erschien, weil ich bei meinen Korrekturen als Deutschlehrer nich einen solchen Maßstab hätte anlegen können, weil ich dann nämlich gar nicht mehr vorangekommen wäre.

Jetzt begegnen mir in der ZEIT in einer Nummer so viele sprachliche Schludereien, dass ich das Feuilleton kaum noch weiterlesen mag. So waren mir Politik und Wirtschaft eine Erholung. Das war früher umgekehrt.