Während es in der demokratischen Auseinandersetzung aufs Dranbleiben ankommt (sich nicht durch Scheinlösungen abspeisen zu lassen - wie etwa bei CETA und TTIP) ist im privaten Bereich oft Loslassen wichtig.
Zunächst bei Kindern, die selbständige Orientierung lernen müssen. Aber auch in dem allgemeinen Sinn von "Lieben heißt loslassen können" (vgl. auch Schnurre).
Und dann gibt es das Loslassen im Alter, wo man lernen muss, auf manches zu verzichten, was man sehr geschätzt hat (vgl. auch Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre mit dem Untertitel "Die Entsagenden"). Das gilt beim Umzug in eine kleinere Wohnung, das gilt für den Verzicht bei nachlassenden Fähigkeiten (ob medizinisch bedingt, finanziell oder bei fehlender Barrierefreiheit).
Schließlich aber im schwersten Sinne beim Abschied von Sterbenden und beim eigenen Sterben.
Üben kann man das schon sehr früh, wie das Marshmellow-Experiment zeigt.
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