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24.5.24

Was ich nicht über Briefmarken wusste

 



 Der Sammler Uwe Schütte berichtete am 23. Mai 2024 in der Freitag sehr viel, was mich emotional berührt, weil ich als Kind und zeitweise noch als Jugendlicher eifriger Sammler war. 

Es folgten Jahrzehnte, wo ich kaum je wieder eins meiner Alben in die Hand nahm. Oft nur, weil ich nicht wusste, ob es ein Buch oder ein Album war und wenn, was ich darin gesammelt hatte. 

Sachdienlich berichtet über Briefmarken die Wikipedia, natürlich auch vieles, was ich nie wusste, insbesondere natürlich wie über Links und bei den Commons.

Es gab Zeiten, wo umfangreiche Briefmarkensammlungen viel wert waren und wo man Marken vom Händler bezog, um die Sammlung zu vervollständigen, weil unvollständige Serien nichts Rechtes galten. Meine Schwester hat noch in Zeiten ihrer Arbeitslosigkeit sich von der Post alle neuen Serien schicken lassen und sie dann an uns verschickt, damit wir sie ihr wieder schickten. Denn wir sammelten nur gestempelte Marken, weil sie ursprünglich schon ihren Wert durch ihre Arbeit abgegolten haben sollten und erst durch die Sammlung an Wert gewinnen.

Dazu Uwe Schütte: "Das Geschäftsmodell Briefmarkenhandel hat sich erledigt, endgültig."

Irgendwie fand ich es immer gegen meine Ehre, für Briefmarken als Sammlerobjekt zu bezahlen. Händler und Briefmarkenkataloge waren daher so etwas wie "sachfremd". Heute berührt es mich nostalgisch, dass nach Jahrzehnten, wo mich Briefmarken allenfalls als noch Briefschmuck interessiert haben, das Sammlerwesen ganz vorbei sein soll. 

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