Pages

31.5.24

Facebook u.a.

 Heute ein Tagebucheintrag (auf Papier) zu wieder aufgenommener Gewohnheit, abends Musik zu hören. In der FR von Sophie Passmann eine Kolumne, dass von 2010 bis 2015 gefühlt jeder bei Facebook war. Dann Niedergang. Jetzt Erholung bis auf etwa Stand von 2016.

Ich besinne mich an meinen Artikel darüber, weshalb ich nicht bei Facebook bin, den ich gelegentlich mal verlinkt habe, finde ihn jetzt aber nicht mehr. (Es war der vom 19. Oktober 2011).  Ob er bei Schnipsel war (dort 21 Artikel zu F., der letzte 2023, der erste 2012. 2017 zitiere ich dort einen Eintrag von mir vom 19. Oktober 2011, wo es heißt "Facebook lehne ich ab". Der war auf  Fontanefan, meinem Lehrerblog. Dort der erste von 9 Artikeln 2009 über meine "Freundschaft" mit dem Facebook-Account eines 7-jährigen polnischen Holocaustopfers. Schon da ist klar, dass ich Facebook nicht wirklich nutze, obwohl ich mich wegen meiner afrikanischen Bekannten dort angemeldet hatte (der Kontakt läuft weiterhin über E-Mail). 2011 dort eine scharfe Kritik an Google+ mit dem Satz: "Die Willkür unterscheidet sich kaum noch von Facebook." (2011 lief eine Blogparade über Social Media, an der ich teilgenommen habe.)

Unsere Familie tauscht sich bei Signal aus. WhatsApp lehnen wir wegen Facebook Zuckerberg ab (bei Fontanefan 2018 ein ausführlicher Artikel über seine Befragung), bei WhatsApp ist meine Frau zusätzlich zu Signal wegen einiger Bekannter, die nicht auf Signal sind. 

29.5.24

Gegenwärtige Lektüre

 Während vorher Flora Thompson als Hauptthema und der Heliand nebeneinander liefen, sind es jetzt Christa Wolf "Ein Tag im JahrEin Tag im Jahr" und als Bettlektüre Fürst Pückler-Muskau und die Einrichtung von Parks ("seine Weiterentwicklung des „englischen Gartenstils“ in den Parks von Muskau und Branitz " (Wikipedia). Daneben fast täglich ein wenig duolingo. Seit einiger Zeit Esperanto. Hat Italienisch abgelöst. 

24.5.24

Was ich nicht über Briefmarken wusste

 



 Der Sammler Uwe Schütte berichtete am 23. Mai 2024 in der Freitag sehr viel, was mich emotional berührt, weil ich als Kind und zeitweise noch als Jugendlicher eifriger Sammler war. 

Es folgten Jahrzehnte, wo ich kaum je wieder eins meiner Alben in die Hand nahm. Oft nur, weil ich nicht wusste, ob es ein Buch oder ein Album war und wenn, was ich darin gesammelt hatte. 

Sachdienlich berichtet über Briefmarken die Wikipedia, natürlich auch vieles, was ich nie wusste, insbesondere natürlich wie über Links und bei den Commons.

Es gab Zeiten, wo umfangreiche Briefmarkensammlungen viel wert waren und wo man Marken vom Händler bezog, um die Sammlung zu vervollständigen, weil unvollständige Serien nichts Rechtes galten. Meine Schwester hat noch in Zeiten ihrer Arbeitslosigkeit sich von der Post alle neuen Serien schicken lassen und sie dann an uns verschickt, damit wir sie ihr wieder schickten. Denn wir sammelten nur gestempelte Marken, weil sie ursprünglich schon ihren Wert durch ihre Arbeit abgegolten haben sollten und erst durch die Sammlung an Wert gewinnen.

Dazu Uwe Schütte: "Das Geschäftsmodell Briefmarkenhandel hat sich erledigt, endgültig."

Irgendwie fand ich es immer gegen meine Ehre, für Briefmarken als Sammlerobjekt zu bezahlen. Händler und Briefmarkenkataloge waren daher so etwas wie "sachfremd". Heute berührt es mich nostalgisch, dass nach Jahrzehnten, wo mich Briefmarken allenfalls als noch Briefschmuck interessiert haben, das Sammlerwesen ganz vorbei sein soll.